Genusswanderung 2024



Bei perfektem Wanderwetter fuhren wir mit dem Zug und Straßenbahn bis Untertürkheim, wo uns unsere Wanderführer Heike und Kai erwarteten. Mit 35 gut gelaunten Wandersleut ging es gleich hoch über die Stäffele auf den Württemberg zur historischen Grabkapelle mit toller Aussicht auf unsere Landeshauptstadt Stuttgart. Auf dem Grat ging es hügelig weiter mit Blick auf das schöne Uhlbachtal, eine kurze Rast folgte bei der Waldschenke 7 Linden. Nun ging die schöne und abwechslungsreiche Wanderung weiter durch den noch kahlen Laubwald bis hoch zum Kernenturm mit seinen 158 Stufen. Von nun an ging es nur noch bergab, teilweise auf dem Georg-Fahrbach-Weg, den wir bei unserer 3-Tages-Wanderung an Pfingsten wieder besuchen.
Nach 11 km erreichten wir dann das Weingut Eissele in Rommelshausen, wo es erstmal leckere heiße Getränke gab beim Terrassenglühen. Anschließend wurden wir verwöhnt mit typischen schwäbischen Besenspezialitäten vom griechischen Besenwirt Achilles. Der Abend war leider viel zu schnell vorbei um all die köstlichen Weine zu probieren, und wir mussten ja auch noch 2,5 km bis zur S-Bahn bewältigen... Schön wars - ein Genuss für die Augen und den Gaumen

GW24
GW24

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Am vergangenen Freitag fand unsere Jahreshauptversammlung statt.
Das Vorstandteams zeigte in seinem Bericht das breite Veranstaltungsspektrum der Ortsgruppe auf.👍🏼
Neben Halbtages-, Tages und Mehrtageswanderungen sind auch Brauchtumsveranstaltungen wie der Nußzwick und gesellige Veranstaltungen wie das Fuchslochfest, das Oktoberfest und ein Faschingsball fester Bestandteil des Jahresprogramms.🥾⛰️🥳
Hinzugekommen ist noch ein wöchentlicher Radtreff.🚴🏼‍♀️
Des Weiteren konnte von hohen Teilnehmerzahlen und schönen Erlebnissen bei den einzelnen Brauchtumsveranstaltungen der Ortsgruppe berichten.
Ebenfalls wurde über eine hohe Beteiligung an den geführten Wanderungen und betonte auch den geselligen Charakter dieser Veranstaltungen berichtet.
Die Kassiererinnen der Ortsgruppe und des Bewirtschaftungsvereins belegten das erfolgreiche Jahr 2023 mit entsprechenden Zahlen in ihren Finanzberichten.💸
Der Kassenprüfer bestätigte den beiden Vereinen eine vorbildliche Kassenführung.
So konnte die neue Bürgermeisterin von Hüttlingen Monika Rettenmeier nach Ihren Grußworten zur Entlastung der Vorstandschaft aufrufen, die auch einstimmig erfolgte.
Bei den Wahlen wurde Silke Stetter-Auchter neu für Hansi Teufel ins Leitungsteam der Ortsgruppe gewählt.🙋🏼‍♀️
Weiter wurden folgende Positionen für die nächsten 4 Jahre gewählt: Leitungsteam, Schriftführerin BWH, Kassenprüfer, Vorsitzender BWH, Hüttenchef, stellv. Hüttenchefin, Medienbeauftragte.👥
Bei den Ehrungen konnten insgesamt 22 Mitglieder für langjährige Treue zur Ortsgruppe geehrt werden:
25 Jahre Mitgliedschaft: Alexandra Biber, Lenni Fürst, Manuela Fürst, Tessa Fürst, Margit Hammele, Michal Hammele, Johannes Harsch, Martin Harsch
40 Jahre Mitgliedschaft: Wolfgang Buck, Matthias Ebert, Christa Gerstenmaier, Christine Klumpp, Hermann Kopp, Martin Weiß
50 Jahre Mitgliedschaft: Konrad Grimm, Martin Grimm
60 Jahre Mitgliedschaft: Albert Bolz, Hedwig Frank, Monika Mezger, Ludwig Rettenmeier, Klaus Dieter Riehle, Alois Schober.
Wolfgang Buck erhielt für seinen außergewöhnlichen Einsatz in 2023 den Orstgruppen-Oskar🏆 und Hansi Teufel konnte sich über sein Abschiedsgeschenk nach 28 Jahren Ehrenamt im Schwäbischen Albverein freuen (20 Jahre Kassenprüfer, 2 Jahre stellv. Vertrauensmann, 6 Jahre Vorstand im Leitungsteam).🎁


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Sonntagswanderung 24.3.2024


Strecke der Sonntagswanderung vom 24. März war geprägt von Wetterkapriolen, aber dennoch machten sich Insgesamt 12 Wanderer auf den Weg und trotzten den Wettervorhersagen. Um 11 Uhr ging es am AV-Heim los und über das Mittelbachtal hinaus aus Hüttlingen Richtung Hofen und hinauf zum Fürsitz.
Immer im Wald und am Albtrauf entlang erreichten wir nach gut 3 Stunden die Agnesburg wo wir mit Kaffee und Glühwein von Alex und Marion empfangen wurden. Das Wetter wurde dann doch etwas ungemütlich und nachdem die rutschige Talsteige bei starkem Schneefall bezwungen war ging es auf direktem Weg an unser Ziel nach Reichenbach in die Traube in der die Eindrücke und das Wetter nochmals aufgearbeitet wurden.
Alles in allem eine Wanderung die vielen in Erinnerung bleiben wird und ich freue mich bereits auf eine weitere Tour bei hoffentlich besserem Wetter.

Andreas Mezger

Sonntagswanderung 24.3.2024-1
Sonntagswanderung 24.3.2024-1
Sonntagswanderung 24.3.2024-2
Sonntagswanderung 24.3.2024-2

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Rückblick Mühlenweg-Wanderung im Schwäbischen Wald / Sonntag 28.04.2024
Bei schönem Wetter starten wir am Wanderparkplatz Hagenwaldsee. Vorbei am See führt uns der Weg durch das Tal der „Finsteren Rot“ über Schadberg zum Strohhof und weiter Richtung „Ebersberger Mühle“. Von dort wechseln wir auf den schmalen idyllischen Waldpfad entlang der „Blinden Rot“ mit kleinen Wasserfällen über die „Gebenweiler Sägmühle“ bis ins sehenswerte Naturschutzgebiet „Hägeles- und Brunnenklinge“. Nach kurzer Verschnaufpause geht’s auch schon weiter. Steil, über Wurzeln, hoch zum Einstieg in die „Hägelesklinge“. Die Anstrengung hat sich gelohnt. Es erwartet uns eine imposante Naturschönheit … geheimnisvoll – mystisch - bizarre Felsengebilde . Wir lassen uns Zeit beim Durchqueren der Klinge. Einem schmalen Pfad folgend führt der Weg schließlich aus dem Wald heraus. Und schon haben wir blauen Himmel, der uns einlädt zu einer gemütlichen Mittagsrast mit unserem leckeren Rucksackvesper beim Forsthaus Ebersberg.
Anschließend geht’s kurz auf eine geteerte Waldstraße, und dann wieder durch den naturbelassenen Wald hinunter zur gut erhaltenen und malerischen „Menzlesmühle“ mit ihrem rauschenden Wasserkanal und dem beeindruckenden Wasserrad.
Weiter wandern wir über die grüne Wiese zur „Hundsberger Sägemühle“ mit ihrer außergewöhnlichen Kapelle. Von dort ist es nur noch ein Katzensprung zu einem weiteren Schmuckstück auf dem Mühlenwanderweg die „Heinlesmühle“ mit einem urigen Biergarten, den wir jetzt bei strahlender Sonne auch lange genießen.
Zum Abschluss sind es nur noch 3 km entlang des Tales der „Schwarzen Rot“. Über eine kleine Holzbrücke erreichen wir die „Hummelgautsche“, eine Sägemühle mit noch laufendem Wasserrad.
Am Hüttenbühlsee vorbei, erreichen wir kurz darauf nach insgesamt 13km unseren Ausgangspunkt den Hagenwaldsee, und lassen den gelungenen Wandertag nach Rückkehr noch in unserem Wanderheim ausklingen.
Wir sagen „Vielen Dank“ an die vielen Mitwanderer und zahlreiche neue Gesichter, wir haben uns sehr darüber gefreut. Es hat einfach Spaß gemacht, zusammen unterwegs zu sein und wir freuen uns auf die nächste Wanderung mit euch.
Bis bald - Silke und Thea

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Albverein / Lauftreff
12-Stunden-Remstalwanderung
Traditionell an Christi Himmelfahrt veranstaltet der Remstaltourismus seine 12-Stunden-Wanderung, in diesem Jahr ein Rundkurs durchs Mittlere Remstal ab Winterbach bis Lorch-Waldhausen. Über 1400 Teilnehmer waren morgens um 8 Uhr am Start mit Maskottchen Remsi bei perfektem Wanderwetter, unter ihnen auch wieder 9 Hüttlinger Wanderer vom Schwäbischen Albverein und dem Lauftreff des TSV. In flottem Tempo erreichten wir im Pulk die ersten Verpflegungspunkte auf den Südhängen des Remstals, anschließend zog sich das Feld weit auseinander bis zum höchsten Punkt auf der Alten Steige beim Frauenberg mit 470m. Am idyllischen Remsufer bei den Anlagen des Tennis-Vereins Waldhausen stärkten wir uns zu Mittag mit unserem mitgebrachten Handvesper und etwas Vitamin B in gemäßigter Dosierung. Frisch gestärkt ging es danach die die grünen Serpentinen hoch zum Elisabethenberg auf dem Nordhang mit schönem Blick hinunter auf das Remstal. Auf und nieder immer wieder, ein letzter Anstieg auf den Alten Berg kurz vor Urbach, und dann nur noch ca. 10 km überwiegend flach durch Schorndorf und zurück nach Winterbach. Nach 43 km und ca. 700 Höhenmetern erreichten wir das Ziel schon frühzeitig nach 9 Stunden und 20 Minuten, und hatten Zeit uns mit den leckeren Angeboten des Veranstalters zu belohnen.
Uns allen hat es riesig Spaß gemacht, und wir freuen uns auf die nächste Remstal-Wanderung 2025, dann ab Remseck an der Mündung der Rems in den Neckar.














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3-tägige Pfingstwanderung auf dem GFW
GFW – das ist die Abkürzung für den Georg-Fahrbach-Wanderweg. Georg Fahrbach ist für die Wanderbewegung in Deutschland fast so bedeutend wie Turnvater Jahn für den Sport. Er war 34 Jahre lang erster Vorsitzender des Schwäbischen Albvereins und nach seinem Tod 1976 legte der Albverein ihm zu Ehren einen Weitwanderweg an über 120 km von seinem Geburtsort Criesbach am Kocher bis nach Uhlbach unterhalb dem Württemberg.
Die ersten 3 Etappen von Criesbach bis Sulzbach an der Murr sind wir schon 2022 gewandert, und für die letzten 3 Etappen bis nach Uhlbach hatten sich wieder fast die ganze Gruppe angemeldet. Pünktlich zu Beginn stoppte der Regen und wir hatten fast durchweg Glück bei angenehmen Temperaturen. Dafür hatte es der erste Wandertag aber in sich mit einer Länge von 28 km und 700 Höhenmetern. Belohnt wurden wir dafür mit einer friedliche Landschaft mit stillen Wäldern, lieblichen Tälern umrahmt von anmutigen Hügeln, verträumten Wiesen und romantischen Winkeln. Höhepunkt waren sicherlich die Hinteren Hörschbacher Wasserfälle, und getränkt vom vielen Regen der vergangenen Tage bot uns das sonst eher entschleunigte Rinnsal  ein rauschendes Spektakel.  Fast zeitgleich mit der tollen Vizemeisterschaft des VfB erreichten kamen auch wir an unser Tagesziel am Stöckenhof.
Am nächsten Morgen ging es dann weiter auf die insgesamt 5 Etappe mit 18 km und nur 300 Höhenmetern. Erstmal ging es 6 km überwiegend bergab mit schönem Talblick von Bürg und Rückblick auf die dortige Burg. Es folgten dann 2 km Anstieg mit anschließendem erstmaligen Blick auf das idyllische Remstal mit seinen gepflegten Weinbergen am Hang. Wir hatten etwas mehr Zeit, so dass wir auch den Aufenthalt in einem Biergarten länger genießen konnten, bevor wir das Etappenziel in Kleinheppach am frühen Abend erreichten und dort den letzten Abend in geselliger Runde ausgiebig feierten.
Am Pfingstmontag wurden sie strapazierten Beine dann ein letztes Mal in die Wanderschuhe verpackt für einen „gemütlichen Spaziergang“ über 15 km und 350 Höhenmetern. Nachdem wir von Norden kommend die Rems überquert hatten, ging es auf der Südseite hoch bis zum Aussichtsturm Kernen. Schon etwas neidisch blickten wir beim Anstieg rüber zur Y-Burg, wo die Menschen in Massen  den Kulinarischen Weinweg besuchten. Dafür erklommen wir mit lockeren Beinen den Turm mit 27m und 158 Stufen und genossen auf der Aussichtsplattform den herrlichen Weitblick auf das schöne Württemberg und zurück auf unsere geleistete Wanderung. Noch ein paar Kilometer flach durch den frühlingshaft blühenden grünen  Mischwald, bevor uns ein letzter Anstieg auf den Württemberg mit der historischen Grabkapelle führt. Nicht jeder mochte mehr die phänomenale Aussicht auf unsere Landeshauptstadt genießen, freute man sich doch schon auf den letzten Abstieg  in das schön gelegene Weinörtchen Uhlbach und die abschließende Einkehr im antiken Löwen. Und als dann Busfahrer „Loddle“ seinen Kopf zum Fenster reinstreckte, waren alle Plagen und Blasen der letzten Tage vergessen und mit einer ausgelassenen Partyfahrt erreichten wir wieder unser Hüttlingen.
Ein ganz besonderer Dank der Wandergruppe gilt unserem Wanderführer Didi Apprich für seine tolle Organisation und der Auswahl dieser Etappenwanderung mit insgesamt über 120 km an 6 Tagen.